Flurstein 2017: An’n Abenbarg

26. April 2017
16. Flurstein:  An’n Abenbarg

Der Kälte zum Trotz, aber bei überwiegend trockenem Wetter, konnten ca. 60 Teilnehmer den diesjährigen Flurstein am Holtorfsloher Weg einweihen.

Reinhard Behr und die Stifter (Brigitte Ehlers-Grelck, Peter Grelck & Ingrid Schreer) begrüßten alle Anwesenden und freuten sich über die zahlreich erschienenen Gäste.

Der Vorsitzende des Heimatvereins und die Stifter (v.l. Reinhard Behr, Brigitte Ehlers-Grelck, Ingrid Schreer und Peter Grelck)

Als Vorsitzender des Heimatvereins erläuterte Reinhard Behr die geschichtlichen Hintergründe der Flursteine in Ashausen. Anschließend wurde der Stein und die dazugehörende Infotafel von den Stiftern und dem Vorsitzenden unter großem Applaus enthüllt.
Peter Grelck fügte in seiner kurzen Ansprache noch persönliche Beweggründe zur Stiftung und die Historie des einzuweihenden Steins hinzu. Dieser Stein (siehe Fotos) ist vor Jahren bei Bauarbeiten auf dem Grundstück der benachbarten Familie Andersen gefunden worden und stammt aus der Eiszeit.

Die Flur „An´n Abenbarg“ (Aben = Ofen) wurde erstmals 1607 erwähnt und umfasst eine Fläche von ca. 30 ha. Die höchste Erhebung der Flur mit 51 m liegt an der Gemeindegrenze zur Gemarkung Scharmbeck. In diesem waldreichen und teilweise lehmigen Gebiet wurden Bruchstücke von Lehmöfen (daher auch der Begriff „Ofenberg“) aus vorgeschichtlichen Besiedlungen gefunden.

Die Freude über den nunmehr 16. Flurstein war groß und die anwesenden Gäste wurden mit allerlei Getränken und leckeren Suppen von den Gastgebern verköstigt.

Petra Göring, als zweite Vorsitzende des Heimatvereins, verwies noch einmal darauf, dass ihre Tochter im Siebdruckverfahren wieder T-Shirts mit dem Heimatvereinslogo erstellt. Petra Göring nahm Bestellungen entgegen und erläuterte, dass auch noch kurzfristig Bestellungen per E-Mail (hva@heimatverein-ashausen.de) oder telefonisch bei Kati Domroes (04174-593071) möglich seien. Ebenso durfte ein bisschen Werbung für den Heimatverein nicht fehlen. Thomas Götze hatte Mitgliederanträge dabei und dankte allen für ihr Engagement.

Bei interessanten Gesprächen und Schlehenschnaps klang der Abend aus, vielen Dank den Stiftern/Gastgebern.

Impressionen der Flursteinsetzung
Aus dem Winsener Anzeiger vom 2.5.2017

Aus dem Winsener Anzeiger vom 2.5.2017

Zur Seite „Flursteine in Ashausen“.

Das 4. Ortsschild steht!

Der Heimatverein Ashausen errichtete am 1. April das Letzte der kunstvoll gestalteten schmiedeeisernen Schilder. Fast 30 Mitglieder und Freunde des Vereins trafen sich an der Kita neben der Grundschule in der Ashausener Straße 129.

Eine kreative Arbeitsgruppe unter der Leitung von Angelika Szczepaniak hat die Schilder in einem Schmiedeworkshop geschaffen.Schmiedekünstler Bernd Bannach hat dazu sein Atelier in Brackel zur Verfügung gestellt. Alle Beteiligten waren unter fachkundiger Anleitung von Bannach wortwörtlich mit „Feuereifer“ dabei.

Nach der Montage der stabilen Holzpfosten unter der Regie des 1. Vorsitzenden Reinhard Behr erfolgte die Aufstellung am 1. April um 15 Uhr. Die Handwerker und Gäste wurden natürlich zu einem gemütlichen Umtrunk eingeladen. Zusätzlich hatten Angelika Szczepaniak und die 2. Vorsitzende Petra Göring ein paar leckere Snacks bereitet. Der Vorsitzende des Gemeinderats, Manfred Schukat, kam als Abordnung des Rathauses, um dem kleinen Festakt beizuwohnen. Schon jetzt weisen wir auf das nächste Event am 26. April hin – eine weitere Flursteinsetzung am Holtorfsloher Weg aus Anlass des 16. Jahrestages der Vereinsgründung.