Leider musste auch dieses Jahr die fröhliche Einweihungsfeier des neuen Flursteins am Gründungstag des „Heimatverein Ashausen“ aus Gründen der Covid-Pandemie nochmals entfallen.
Die diesjährigen Spender – Natascha, Frank, Hanna, Michel und Lasse Eggers – wählten für „ihren“ Stein eine Flur aus, in der die ganze Familie sehr gerne spazieren geht. Auch der Stein ist dort bei der Feldbearbeitung aufgetaucht. Mit seiner Form erinnert er an ein aufgeschlagenes Buch.
Bei der Lage des Flursteines haben wir etwas geschummelt, denn die beschriebene Flur „Hungerkuhle“ beginnt erst knapp 300 m weiter in Richtung Autobahn. 1810 wurde sie erstmalig erwähnt. Der Grund für die Bezeichnung „Hungerkuhle“ ist eine Kuhle oder Senke, die durch die landwirtschaftliche Nutzung jetzt allerdings kaum noch erkennbar ist. Der magere und somit wenig ertragreiche Boden brachte der Kuhle den Namenszusatz „Hunger“ ein, denn sie taugte zum Verhungern.
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Fotos: Kati Domroes