Reisender, kommst Du nach Ashausen, nimm Dir etwas Zeit

Nun ist auch das zweite Projekt der Arbeitsgruppe „Erlebbare Dorfgeschichte“ trotz Corona-Pandemie erfolgreich zu Ende gebracht worden. Vor allem im Dorfkern wurden insgesamt 36 neue Stelen aufgestellt, auf denen man über die Geschichte alter Höfe, des Handwerks, der Kirche, des Kindergartens und der Schulen, der Bahn, des Mühlenbachs und der Mühle oder des „Olen Huus“ informiert wird. 

Im Beisein von Stelles Bürgermeister Robert Isernhagen und Annika Paulini von der LEADER-Region wurden die Informationstafeln zur Dorfgeschichte jetzt offiziell eingeweiht.

Am Anfang stand nur eine Idee. „Es war unser Anliegen“, so unser Ehrenvorsitzender Reinhard Behr „die Geschichte unseres Dorfes auf einfache Art zugänglich zu machen“. Leichter gesagt als getan. Auf Initiative von Peter Grelck hat der Heimatverein Ashausen vor fünf Jahren die Arbeitsgruppe „Erlebbare Dorfgeschichte“ ins Leben gerufen. „Wir mussten uns erstmal richtig zusammenraufen“, erinnert sich Grelck, „jeder hatte seine speziellen Fähigkeiten und Kenntnisse. Aber auch seine eigenen Auffassungen.“ Neben der Entwicklung eines Gesamtkonzepts, mussten umfangreiche Recherchen zur Geschichte der Gemeinde und den einzelnen historischen Örtlichkeiten durchgeführt werden. Viele Ashäuserinnen und Ashäuser haben mit ihren Erinnerungen und Dokumenten dazu beigetragen. Das erste Ergebnis konnte sich im besten Sinne des Wortes sehen lassen. Insgesamt 22 Tafeln vom Ortsrand bis zur Napoleonbrücke wurden im Januar 2018 eingeweiht. 

Einen Teil der Kosten für dieses Projekt tragen wir als Heimatverein selbst. Doch ohne Hilfe von Dritten wäre die Realisierung nur schwer möglich gewesen. Christian Popp, Vorsitzender des Heimatvereins: „Dies ist ein großartiges Projekt, für das wir bereits viel Lob – und neue Vereinsmitglieder – geerntet haben. Deshalb möchten wir neben der Arbeitsgruppe, den Ashäuserinnen und Ashäusern, der Gemeinde Stelle und der EU-Leader-Region für ihre maßgebliche Beteiligung an der Finanzierung ganz herzlich danken.“