Im vergangenen Jahr musste der Heimatverein feststellen, dass das Gebälk des Olen Huus‘ massiv von Holzwürmern „bewohnt“ wird. Nach einiger Recherchearbeit beschloss der Vereinsvorstand, den Würmern mit Heißluft zu Leibe zu rücken. Dafür brauchte es eine Genehmigung der Denkmalpflege des Landkreises, die unbürokratisch schnell erteilt wurde.
Etwas länger dauerte die Zusage des Landkreises, einen Zuschuss zu den Sanierungskosten zu gewähren. Auch die Gemeinde Stelle unterstützte – ebenfalls sehr unbürokratisch und kurzfristig – die Holzwurmbekämpfung finanziell.
Am 5. Juni war es dann soweit. Mit vereinten Kräften holten Mitglieder des Heimatvereins alles, was die hohen Temperaturen der Heißluftbehandlung (über 60 °C) nicht vertragen würde, aus dem Olen Huus.
Vieles davon musste eingelagert werden, einiges konnte entsorgt werden.
Am 15. Juni rückte die Firma MDK aus Reinfeld mit den Herren Rabeneck sen. und jun. an, um die Aggregate für das Einblasen der Heißluft ins Ole Huus aufzubauen.
Die Heißluftbehandlung konnte wegen der günstigen Witterungsbedingungen bereits am 18. Juni 2020 abgeschlossen werden. Zwei Tage später brachten fleißige Hände die eingelagerten Gegenstände wieder ins Ole Huus zurück.
Text: Christian Popp
Fotos: Petra Göring und Christian Popp