26. April 2015
14. Flurstein: SWIENWEID
Spender: Thomas Götze und Günter Leube
Lage: vor Neue Straße 2b
Dieses Flurstück (amooriges Brachland) wurde 1825 im Verkoppelungsrezess als gemeinschaftlich genutzter Besitz ausgewiesen und diente vornehmlich zum Schweineaustrieb.
Das Gelände wurde urbar gemacht, kultiviert und der Bach begradigt. Mit dem Aufkommen intensiverer Schweinemast um 1880 und dem Bau massiver Schweinehäuser wurden hier Abbauerstellen auf Erbenzins vergeben.
Die ersten Ansiedlungen erfolgten im Bereich „Am Osterberg“ ab 1894 und im Bereich „Neue Straße“ ab 1908.
Der Stein wurde beim ehemaligen Kiesturm (Steinhage) gefunden und von Hans-Jürgen Neven (Hötzel) von dort zur Beschriftung nach Ashausen und später zum endgültigen Standort transportiert.
Die Fa. Möller-Blödorn (Inh. Falta) fertigte die Inschrift. Die Gravur des Schildes organisierte wie immer Thomas Götze, das dann von Reinhard Behr zusammengebaut wurde.
Die Pflege des gemeindeeigenen Areals rund um den Stein übernehmen die direkten Anwohner Hanna & Hans Wegner.
Wir bedanken uns bei Günter Leube und Thomas Götze als Stifter und für den anschließenden Umtrunk mit Imbiss.
Aus dem Winsener Anzeiger zur diesjährigen Flursteinsetzung.
Zur Seite „Flursteine in Ashausen“.
Sonntag, 21. Juni 2015 15:00 Uhr
Volksliedprojekt im Olen Huus
mit Ulrike Franke-Hubert und Günther P. Hecht
Frühlings – Sommer – Wanderlieder
Ein gemütlicher Nachmittag mit gemeinsamem Volksliedersingen bei Kaffee und Kuchen. Wissenswertes und Heiteres zu den Liedern ist auch zu erfahren.
Eingeladen ist jeder, der Lust am Singen und Zuhören hat.
Eintrittsspenden: zu Gunsten der Projekte des Heimatvereins.
Die Fotoausstellung „Ashausener Gartenimpressionen“ rundet den Nachmittag ab.
Weitere Infos zu den Künstlern sind auf ihrer neuen Homepage zu finden.
Nach jahrelangen Einschränkungen durch den Bau des dritten Gleises steht Ashausen nun erneut vor einer bahnbedingten Herausforderung. Die DB AG plant, dem Schienenverkehr zwischen Hamburg und Hannover mehr Raum zu geben. Dies bedeutet für Ashausen und die benachbarten Dörfer möglicherweise den erneuten Ausbau der gerade erweiterten Bahnverbindung oder gar der Neubau einer Trasse durch die Feldmark östlich von Ashausen.
Zu den Inhalten dieser Planungen, der verkehrlichen Notwendigkeit neuer Schienenwege sowie die daraus erwachsenden rechtlichen und lärmtechnischen Konsequenzen informierte der Heimatverein Ashausen zusammen mit dem Bürgerbündnis Nordheide gegen Eisenbahnneubautrassen e.V. (BBNH) am 19. März 2015 um 19:30 Uhr in Behn’s Gasthaus in Ashausen. Vorgetragen haben Rechtsanwältin Dr. Michéle John (Rechtsanwälte Günther), der Lärmfachmann Christian Popp (LÄRMKONTOR GmbH), der Verkehrswissenschaftler Dr. Thomas Rössler (Hamburg Transport Consultancy) sowie der Steller Bürgermeister Uwe Sievers.
Alle Vortragenden unterstrichen am Ende ihrer Präsentationen die Bedeutung eines kräftigen bürgerschaftlichen Engagements bei der kritischen Begleitung der Planungen der DB AG.
Der Vortrag von Frau Dr. John ist hier als pdf herunterladbar.
Der Vortrag von Herrn Popp ist hier als pdf herunterladbar.
Fotos: Susanne Siebels
In „Unser Stelle“ war zu lesen:
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Das Dorf Ashausen und sein Heimatverein